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10. Todestag von Christa Wolf

Einleitungstext der für Mitteilung....

"Wann - wenn nicht jetzt, wann soll man leben, wenn nicht in der Zeit, die einem gegeben ist."
Christa Wolf in Nachdenken über Christa T.

Am 1. Dezember 2021 jährte sich zum 10. Mal der Todestag von Christa Wolf. Wolf zählte zu den bedeutendsten Schriftstellerinnen der DDR und erlangte auch international Beachtung. Ihr Werk wurde mit zahlreichen Preisen ausgezeichnet, unter anderem mit dem Georg-Büchner-Preis, dem Thomas-Mann-Preis und dem Uwe-Johnson-Preis.
Christa Wolf wurde 1929 in Landsberg an der Warthe als eine Ihlenfeld geboren. Bis kurz vor Kriegsende besuchte sie dort die Schule. 1945, nach der Flucht vor den anrückenden Truppen der Roten Armee, fand ihre Familie in Mecklenburg eine neue Heimat. Nach dem erfolgreichen Abschluss ihres Abiturs studierte sie von 1949 bis 1953 Germansitik in Jena und Leipzig.
Berufserfahrung sammelte sie als Cheflektorin des Verlags Neues Leben bzw. der Zeitschrift neue deutsche literatur und als Mitarbeiterin im Deutschen Schriftstellerverband. 1961 debütierte Christa Wolf mit ihrer Moskauer Novelle und erhielt dafür den Kunstpreis der Stadt Halle. Ab 1962 war sie als freie Schriftstellerin tätig und wurde 1976 Mitglied der Akademie der Künste der DDR. 1980 erfolgte dann die Auszeichnung mit dem Georg-Büchner-Preis, den sie als erst in der DDR lebende Autorin erhielt. 2002 wurde die Autorin für ihr Lebenswerk mit dem erstmals verliehenen Deutschen Bücherpreis ausgezeichnet.
In der Stadtbibliothek finden Sie zahlreiche Titel der Autorin. Eine kleine Auswahl sei hier benannt: Stadt der Engel; Tag im Jahr; Medea; Auf dem Weg nach Tabou, Kindheitsmuster, Störfall, Nachdenken über Christa T.; Guten Morgen, du Schöne ...

Kerstin Bischoff

Stadtbibliothek Senftenberg
Leiterin

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