Sechs Finalisten für den Deutschen Buchpreis stehen fest
Deutscher Buchpreis 2023
Am Dienstag nominierte die Jury folgende Titel für die Auszeichnung als "Roman des Jahres": Terezia Mora mit ,,Muna oder die Hälfte des Lebens"; Necati Öziri mit ,,Vatermal", Anne Rabe mit ,,Die Möglichkeit von Glück"; Tonio Schachinger mit ,,Echtzeitalter"; Sylvie Schenk mit ,,Maman" und Ulrike Sterblich mit ,,Drifter". Die Auszeichnung wird am 16. Oktober, am Vorabend der Frankfurter Buchmesse, verliehen. Jurysprecherin Katharina Teutsch erklärte, die sechs Romane hätten auf den ersten Blick nichts miteinander zu tun. Lege man sie jedoch nebeneinander, kämen sie miteinander ins Gespräch. ,,Dieses Gespräch handelt von unseren Prägungen: von Erziehung und sozialer Herkunft, von politischen Ideologien, von dramatischen Systemwechseln und den Härten der Migration - von all dem also, was unsere Gegenwart herausfordert", so Teutsch. ,,Darüber wird mit so viel Scharfsinn, aber auch Witz und Wärme geschrieben, dass wir uns nach der Lektüre dieser Shortlist nicht nur die Frage stellen, wo wir herkommen, sondern auch, wo wir hinwollen."
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